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Auswertung Pilotprojekt

 

 

Dauer: 10. Juni 2014 bis 31. März 2015 in Bern

             1. Juni bis 31. August 2015 Hiltl Zürich

                7. September bis 31. Dezember 2015 Migros Zürich

Teilnehmer: siehe Pilotbetriebe

 

Auswertung Pilotphase in Bern

Teilnehmer: 12 Takeaways, 1 Personalrestaurant

Bring Back Boxen im Umlauf: 1500

Anzahl Bring Back Boxen: rund 150 pro Tag

Abfallvolumen eingespart: rund 3 Abfallsäcke 110 Liter/täglich

 

Feedback Konsumentinnen und Konsumenten: 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Feedback Takeaways, Wirtinnen und Wirte: 

Die 12 Pilotbetriebe möchten mit dem Projekt weiterfahren. Sie haben festgestellt, dass der Ablauf nach anfänglichem Einarbeitungsaufwand reibungslos läuft. Durch den nicht-Gebrauch von Wegwerfgeschirr konnten sie Kosten sparen. Die Nutzung ist unterschiedlich, je nach Takeaway zwischen 10 und 60% der möglichen Mahlzeiten. Der Abwasch funktionierte gut, die Boxen lassen sich gut waschen und trocknen. Ihre Stammkunden reagierten gut auf das System und neue Kunden konnten gewonnen werden. 

 

 

Feedback Projektunterstützer: 

 

Entsorgung + Recycling Stadt Bern: Die Stadt Bern arbeitet an einer neuen Mitfinanzierung der Sauberkeit in der Stadt Bern, den "Sauberkeitsrappen". Es müssen nur Leute und Betriebe eine Gebühr berappen, die auch wirklich Abfall produzieren, der im öffentlichen Raum liegen bleibt. Wichtig sei das Bonus-System. Wer mithilft, ‹Ghüder› zu verhindern, soll belohnt werden. Standbetreiber und Take-away-Anbieter hätten in Zukunft ein Interesse daran, selber Massnahmen gegen Abfall zu ergreifen. Das Mehrwegprojekt "Grüne Tatze" ist ein positives Beispiel für echte Abfallvermeidung.

 

Kantonales Labor:  Die Eckpunkte des Hygienekonzepts wurden ganz zu Anfang des Projekts, noch von Seiten Entsorgung + Recycling Stadt Bern mit dem Kantonalen Labor definiert. Darum begleiteten dessen Experten auch die Erstellung und Umsetzung des Hygienekonzepts und führten eine Ãœberprüfung durch. Die Ergebnisse in diesem Bereich wurden für gut befunden.

 

SKS Stiftung für Konsumentenschutz: Die Bring Back Box der „Grünen Tatze“ verkleinert Abfallberge und hilft, Ressourcen und Energie zu sparen. Das Mehrwegsystem ist konsumentenfreundlich gestaltet und eine empfehlenswerte Alternative zum Wegwerfgeschirr.

 

Innenstadt Reinigung Bern: Bei einer nationalen Umsetzung und beim regen Gebrauch des Systems kann spürbar Abfall vermieden werden, sei es in den Abfallkübeln oder gelittert. 

 

Innenstadtorganisation BERNcity: BERNcity ist die Organisation für eine lebendige und vielfältige Berner Innenstadt. Als Stimme der Innenstadt macht sich die Organisation stark für die Anliegen ihrer Mitglieder. Deshalb unterstützt BERNcity die Einführung eines freiwilligen und konsumentenfreundlichen Mehrwegsystems und empfiehlt es für andere Städte weiter.

 

Dozent an der FHNW und Betreuer der Masterarbeit, Claude Lüscher: Ãœber das Pilotprojekt wird an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Life Sciences eine Masterarbeit geschrieben. Das Thema lautet "Ist ein Mehrwegsystem eine Alternative zum Wegwerfgeschirr der Takeaways". Die Auswertung der Daten aus dem Pilotprojekt wird durch die FHNW begleitet. "

 

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